Bei Schaluppen handelt es sich um einmastige Boote von bis zu sechs Metern Länge, welche nicht für lange Fahrten geeignet sind. Sie werden meist für die Fischerei oder als Beiboote auf größeren Schiffen genutzt. Manche Seeräuber verwenden allerdings Flotillen von Schaluppen dazu, über größere Schiffe herzufallen.
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Bei Karavellen handelt es sich um etwa 20 Meter lange Schiffe mit zwei bis drei Masten. Die Besatzung zählt für gewöhnlich zwischen zwanzig und dreißig Mann. Sie sind bekannt für ihre guten Segeleigenschaften am Wind, und dafür ihres sehr flachen Kiels wegen Querdrifter zu sein. Dank ihres niedrigen Tiefgangs ist es ihnen möglich, viele Flüße eine gewisse Strecke tief ins Landesinnere zu befahren. Abgesehen vom Tagdeck und eines kleinen Heck- und Bugkastells haben sie maximal ein Unterdeck.
Karavellen sind nicht schwer bewaffnet, aber dank ihres langen Quarterdecks, welches oft bis in die Mitte des Schiffes reicht, bei Enterkämpfen größeren Schiff abgesehen von der Crewstärke, nicht unterlegen. Ihre Traglast beträgt zwischen 40 und 50 Tonnen, und ihre Durchschnittsgeschwindigkeit 4 Knoten, bei einer Höchstgeschwindigkeit von etwa 8 Knoten. |
Karacken sind etwa 40 Meter lange Zwei- bis Dreimaster, welche oft von Händlern für Fernfahrten eingesetzt werden. Dank ihres bauchigen Rumpfes ist es ihnen möglich sehr große Mengen an Fracht an Bord zu nehmen, ca. 200 bis 500 Tonnen abhängig von der jeweiligen Bauart. Die Crew einer Karacke zählt zwischen 40 und 100 Mann, und ihre durchschnittliche Geschwindigkeit etwa 3 Knoten. Einige Karacken verfügen auch über eine beträchtliche Anzahl an Kanonen.
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Galeonen sind schnelle, wendige, und hochseetaugliche Kriegs- und Aufklärungsschiffe mit drei bis vier Masten und einer Länge von 40 bis 50 Metern. Charakteristisch an Galeonen sind ihre hohen Heckkastelle und das sogenannte Galion, eine mit einer Reeling versehenen Plattform, welche über den Bug des Schiffes hinausragt und die Bedienung des Rahsegels erleichtert. Die Größe der Crew einer Galeone variert von Schiff zu Schiff stark zwischen 50 und 400 Mann. Die Traglast einer Galeone beträgt bis zu etwa 500 Tonnen und ihre Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen 4 und 8 Knoten.
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Fregatten sind schnelle, wendige Kriegsschiffe von 25 bis 50 Metern Länge. Da sie auf die hohen Heck- und Bugaufbauten anderer Kriegsschiffe verzichten, verfügen sie über äußerst gute Segeleigenschaften, wenn auch bei weitem weniger Kanonen. Selbst bei starken Seegang und in Stürmen sind sie oft noch kampffähig. Ihre Traglast beträgt meist um die 300 bis 500 Tonnen, und die Besatzung ist etwa 200 bis 300 Mann stark.
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Ähnlich wie Fregatten sind Korvetten wendige, schnelle Kriegsschiffe mit geringem Tiefgang. Sie sind allerdings leichter bewaffnet und verfügen nie über mehr als ein Batteriedeck. Ihre Länge variert zwischen 15 und 35 Metern und die Crewgröße zwischen 150 und 200 Mann. Piraten nutzen besonders oft Korvetten.
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Linienschiffe sind die größten und schwerstbewaffneten Kriegsschiffe welche auf den Inselreichen anzutreffen sind. Trotz ihrer drei bis vier Masten sind sie schwerfällig und langsam, dafür jedoch gut gepanzert. Sie sind zwischen 40 und 70 Metern lang und die Crew kann bis zu 700 Mann stark sein. Jeder Pirat dem es gelingt der insulanischen Kriegsmarine ein Linienschiff zu stehlen steigt sofort zu einem der gefährlichsten Verbrecher aller Meere auf.
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