Die Isla Saanara ist die schönste der vier großen Inseln, dominiert von weißen Stränden welche in kristallklare Gewässer übergehen, Feldern exotischer Blumen und majestätischen Gesteinsformationen.
Ihre Bewohner scheinen sich dem Land angepasst zu haben: die meisten bedeutenden Erzeugnisse der Städte der Insel sind kunsthandwerklicher Natur.
Allerdings ist es besser sich an die Straßen entlang der Küsten zu halten und das Landesinnere zu meiden. Viele Urwälder der Insel sind gänzlich unerschlossen und immer wieder werden Reisende im Landesinneren zu Opfern von wilden Tieren.
Port Perla
Port Perla ist dafür berühmt, dass sich ihr Hafen sowohl über- als auch unterhalb der Wasseroberfläche erstreckt. Die Stadt liegt am Hang eines steilen Hügels und beherbergt als einzige auf den Inseln eine größere Population an Seeelfen. Diese haben Port Perla um ein unterseeisches Viertel erweitert, welches von direkt am Hafen bis tief ins Meer hinabreicht.
Das Hafenviertel ist weithin gepriesen für seine Schöhnheit. Die Gebäude sind reich mit Muscheln, Seestein und sogar Perlen verziert, und Wasserkanäle für Gondeln ziehen sich bis an den Fuß des Hügels.
Die Stadt ist der Stammsitz der reichen und mächtigen Saanara-Familie, welche von hier aus über weite Teile der Insel herrscht. Der jährliche Permuttball wird von ihnen veranstaltet, und verwandelt die ganze Stadt für einen Tag in ein funkelndes Kunstwerk aus Spiegelmasken und gläsernen Kostümen. Hinter vorgehaltener Hand wird gemunkelt, die Saanaras hätten Seeelfenblut in den Venen, doch nie offen vor ihnen. Denn die Familie ist ebenso für ihre Schöhnheit, Gastfreundschaft und vollendeten Sitten bekannt wie ihren Zorn über Respektlosigkeit.
Port Rocho
Port Rocho ist auch als die Stadt der Künstler genannt. Das Stadtbild wird dominiert von Ateliers, Theatern, Steinbrüchen, Farb- und Stoffmanufakturen und Cafés, und eine bunt zusammengewürfelte Mischung ausBarden, Schausteller, Maler, Bildhauer und andere Handwerker aus aller Welt tummelt sich auf den Straßen.
Angeblich hat der freigeistige, ungebundene Natur der Stadt allerdings auch eine florierende Unterwelt von Drogenhändlern, Schmugglern, Taschendieben und diversen Kleinverbrechern hervor gebracht.
Myrifidra
Offiziell handelt es sich bei Myrifidra um eine Siedlung, welche als Zentrum der Zivilisation für die oft abgeschieden lebenden Bewohner der Tabak- und Teeplantagen des Hochlandes dient. Es ist aber ein offenes Geheimniss, dass es sich bei ihr außerdem um einen Umschlagplatz für verschiedene illegale, geisteserweiternde Substanzen handelt, welche viele dieser Bauern zur Aufbesserung ihrer Finanzen anbauen.
Fort Saanara
Fort Saanara ist auch als die Himmelsfeste bekannt. Die aus weißem und blauem Marmor gebaute Burg erhebt sich über einer kleinen Hafenanlage, welche in den Fuß hoher Klippen gemeißelt worden ist. Der Großteil der Festungsanlagen wurde nicht von den heutigen Bewohnern der Inselreiche gebaut, sondern stammt noch aus der Zeit des Kontinents Saranique. Die Mauern und Türme der Burg wirken trügerisch dünn - eine täuschender Eindruck der bereits mehr als einen Feldherren zum Verderben geleitet hat. Denn die Festung welche den Norden der Inselreiche schützt wurde noch nie im Sturm genommen.